Herzlichen Glückwunsch: Ihr habt geheiratet – aber was nun? Nach all der Hochzeitsvorbereitung ist euch (fast) langweilig?
Keine Sorge… Auch nach der Hochzeit gibt es noch ein paar Dinge und Behördengänge zu erledigen. Hier findet ihr eine ausführliche Checkliste nach der Hochzeit:
To-Do direkt nach der Hochzeit (1 bis 3 Tage später)
- Am Morgen nach der Hochzeit: Evt. Morgengabe überreichen
- Offene Rechnungen begleichen (Dienstleister, Location, etc.)
- Geschenke auspacken (und zeitgleich eine Liste der Personen anlegen, die etwas geschenkt oder gratuliert haben → sehr hilfreich für die persönlichen Worte auf den Dankeskarten!)
- Ausgeliehene Sachen zurückgeben (z.B. Kerzenständer, Zelt, Schmuck etc.)
- Hochzeitsfotos teilen und von den Gästen einsammeln
Tipp: Die restlichen Punkte der Checkliste nach Hochzeit bzw. standesamtlicher Trauung sind nicht wahnsinnig dringend, also genießt die ersten Tage als Frischverheiratete auch ein wenig, lasst die Highlights eurer Hochzeitsfeier Revue passieren und erledigt nicht allzu viele Formalitäten.
Aufgaben 1 bis 3 Wochen später: Was tun nach der Hochzeit?
- Namensänderung mitteilen
(Die Formalitäten nach der Hochzeit als Checkliste findet ihr in der Checkliste Namensänderung) - Dankeskarten gestalten und drucken lassen
- Dankeskarten verschicken an:
- Hochzeitsgäste
- Dienstleister (z.B. Fotograf, Florist etc.)
- sonstige Gratulanten (z.B. Nachbarn, Vereinsmitglieder, Geschäftskollegen etc.)
- Steuerklasse nach Eheschließung ändern – unsere Tipps zur Steuerklassenwahl
- evtl. Dankeschön-Geschenk für Trauzeugen und weitere Helfer besorgen
- evtl. Änderungen nach Hochzeit der Bank mitteilen
(z.B. bei eurem Arbeitgeber, falls das Gehalt nun auf ein Konto eures Ehepartners oder ein gemeinsames Konto überwiesen werden soll.) - Bilder von der Hochzeit bearbeiten lassen und evtl. entwickeln lassen
- Dienstleister bewerten (bei mind. 3 Bewertungen gibt es ein gratis Echtfotobuch)
To-Dos und Änderungen nach der Hochzeit (innerhalb eines halben Jahres)
- Foto/Video Release Party mit der engsten Familie plus ggf. Trauzeugen
- evtl. After-Wedding-Shooting machen
- evtl. Trash-the-Dress Fotos machen lassen
- Brautkleid und Hochzeitsanzug reinigen lassen
- evtl. Brautkleid verkaufen oder andere Möglichkeiten der Verwendung nutzen
(Wenn du dich von deinem schönen Brautkleid trennen kannst, lässt sich durch einen Verkauf einen beträchtlichen Teil der meist sehr großen Investition zurück finanzieren und gleichzeitig eine weitere Braut glücklich machen. Jetzt auf Wunsch-Brautkleid vorbei schauen und dein Brautkleid verkaufen.) - Hochzeitsfotoalbum gestalten
- Vorsorge anpassen: Versicherungen ändern/abschließen
- evtl. Termin beim Notar ausmachen wegen Generalvollmacht
(Sehr sinnvoll, da man im Notfall auch auf die Konten des anderen zugreifen kann. Ohne eine Generalvollmacht oder die Änderung bei der Bank ist dies auch für verheiratete Personen nicht möglich.) - evtl. Testament erstellen
(Falls ihr noch keine Kinder habt, ist ein Testament sinnvoll, damit im Falle eines Todes der andere Partner das gemeinsame Vermögen erben wird. Ansonsten wird automatisch ein Teil des Vermögens an die Eltern des Verstorbenen vererbt.)
- evtl. Patientenverfügung erstellen
(Obwohl junge Menschen meist nicht über eine Patientenverfügung nachdenken möchten, sollten diese Punkte trotzdem mit eurem Partner besprochen werden, da euch dieses Dokument im Notfall mehr Sicherheit gibt. Es kann darin abgeklärt werden, wie z.B. im Falle eines Wachkomas die ärztliche Versorgung aussehen soll, ob im Todesfall eine Organspende erwünscht ist und auf welche Art und Weise die Bestattung erfolgen soll.)
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Tipps gegen Wedding Blues
Wedding Blues, also die Stimmungsschwankungen oder sogar Depression nach der Hochzeit, können zwar normal sein, aber es gibt einige Ideen, um diese Phase zu bewältigen:
- Zeit für sich selbst nehmen: Nach der aufregenden Hochzeit ist es wichtig, Zeit für sich selbst und zur Entspannung zu finden. Plane ruhige Momente und Aktivitäten, die dir Freude bereiten.
- Erinnerungen festhalten: Schau dir Fotos und Videos von der Hochzeit an, um die schönen Momente wiederzuerleben und die positiven Gefühle zu bewahren. Erstelle z.B. ein Fotobuch.
- Dankbarkeit kultivieren: Denke an die Gründe, warum du geheiratet hast und wofür du dankbar bist. Das kann helfen, die Hochzeit in einem positiven Licht zu sehen.
- Gespräche führen: Sprich mit deinem Partner über deine Gefühle. Gemeinsam könnt ihr darüber sprechen, wie ihr eure Beziehung weiter stärken könnt.
- Pläne für die Zukunft schmieden: Setzt euch gemeinsame Ziele und Träume für die Zukunft. Das kann die Vorfreude auf kommende Abenteuer und gemeinsame Erlebnisse steigern. Plant etwas Schönes zum ersten Hochzeitstag!
- Hobby wieder aufnehmen: Widme dich wieder deinen Hobbys und Interessen, die vielleicht während der Hochzeitsvorbereitungen vernachlässigt wurden.
- Freunde und Familie einbeziehen: Verbringe Zeit mit Freunden und Familie, um soziale Bindungen zu stärken und Unterstützung zu erhalten.
- Entspannungstechniken anwenden: Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen, Stress abzubauen und die Stimmung zu heben.
- Hochzeitsnachfeier planen: Organisiere eine entspannte Nachfeier oder ein Treffen mit engen Freunden und Verwandten, um die Hochzeit nachträglich zu feiern.
- Professionelle Unterstützung: Wenn die Blues anhalten und schwerwiegender sind, kann es hilfreich sein, professionelle Unterstützung von einem Therapeuten oder Psychologen in Anspruch zu nehmen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass es normal ist, nach einer Hochzeit eine gewisse Melancholie oder leichte Hochzeitsdepression zu empfinden. Diese Tipps gegen das Tief nach der Hochzeit können jedoch helfen, die Zeit danach positiver und erfüllter zu gestalten.
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